Huchen für die Donau 18.05.2015

Der Niederösterreichische Landesfischereiverband startete 2014 in der Wachau damit, Junghuchen in die Donau einzubringen. Dieser Junghucheninitialbesatz wurde 2015 Wachau – stromabwärts fortgesetzt.

Pro Donaurevier waren 300 Stück Huchen mit einer Länge zwischen 10 und 12cm vorgesehen. Das waren für den SFV Krems dann in Summe 900 Stück.
Da der Huchen das fließende Wasser bevorzugt wurden alle Fischchen oberhalb der Mauterner Brücke im Revier Rothenhof in die Donau entlassen.

Interessanter Weise wurden einige Tage später einige Junghuchen beim Industriehafenspitz und im Bereich der Fladnitzmündung gesichtet. Die Salmoniden zogen definitiv aus den Stauraum in Richtung strömendes Wasser.

Leider ist zu bedauern, daß viele Huchen niemals Laichreife erreichen, weil sie von Fischern mit der Regenbogenforelle verwechselt werden.

Hier die wichtigsten Unterscheidungsmerkale zur Regenbogenforelle:
Der wohl deutlichste Unterschied gegenüber der Regenbogenforelle sind die Flossen.
Der Huchen hat keine Punktezeichnung auf der Rücken, Fett- und Schwanzflosse.
Der Körperquerschnitt des Huchen ist drehrund, die Regenbogenforelle hat einen seitlich abgeflachten Körper.
Das Maul des Huchen ist größer als bei der Regenbogenforelle und bis hinter die Augen gespalten.